Jährlich 0 oder mehr als 250 kWh pro qm? Jetzt Energieeffizienzklasse abschätzen

Wenn Ihr Haus in einer schlechten Energieeffizienzklasse liegt, also zu viel Energie verbraucht, ist dies nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Der goldgas Heiz-Check gibt Ihnen eine erste Einschätzung zu Ihrer individuellen Energie-Situation. Auf der Basis dieses Schnellchecks können Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses mit sinnvollen und wirtschaftlich tragbaren Maßnahmen verbessern können. Der Heiz-Check ist einfach anzuwenden: In nur drei Schritten erhalten Sie ohne Wartezeit online ein aussagekräftiges Ergebnis.

Die Grundlagen der Berechnung – einfach erklärt

Der Heiz-Check kann von Ihnen am PC, Tablet oder Smartphone in drei einfachen Schritten durchgeführt werden. Sie geben das Baujahr Ihres Hauses sowie gegebenenfalls das Datum der letzten Dach- und Wärmedämmung, die Heizfläche (Grundfläche, die beheizt wird) und die Verbrauchsdaten (Wärme) ein. Ihre Verbrauchswerte finden Sie auf Ihrer Jahresrechnung. Sind Sie goldgas-Kunde, dann können Sie diese bequem im Kundenportal herunterladen. Im letzten Schritt erhalten Sie eine Ergebnisauswertung.

Jetzt hier Energieverbrauch checken

Die Energieeffizienzklassen von A+ bis H entsprechen der Einteilung auf einem Energieausweis. Sie liegen dem Heiz-Check zugrunde. Welche Verbrauchswerte zu welchen Energieeffizienzklassen führen, sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) definiert. Grob kann man anhand des Haustyps abschätzen, in welche Energieeffizienzklasse es wohl fallen wird. Dabei handelt es sich um eine einfache Momentaufnahme, die allerdings recht aussagekräftig ist.

Energieeffizienzklasse Gebäude
Quelle der Grafik: https://www.wegatech.de/ratgeber/energieeffizienzklasse-haus

Welchen Hinweis kann das Baujahr auf die Energieeffizienzklasse geben

Wenn Sie das Baudatum Ihres Hauses kennen, kann dies unter Berücksichtigung bisheriger Sanierungsmaßnahmen einen Hinweis auf den Energieverbrauch geben. Viele Jahre lang bedeutete Fortschritt beim Neubau von Häusern nämlich eher Kostenersparnis, beispielsweise dank dünnerer Wände bei gleicher Stabilität. Die Wärmedämmung spielte eine geringere Rolle. Doppelt verglaste Fenster wurden beispielsweise erst in den 80er-Jahren im großen Stil eingebaut, Dachisolationen sind erst seit der Jahrtausendwende wirklich ein Thema. Dank der Klimadebatte und der Energiewende ist die Energieeffizienz in den Fokus gerückt, daher sinkt der Wärmebedarf seit 1980 bei neugebauten Häusern. Bis 2040 soll ein klimaneutraler Gebäudebestand erreicht werden.

Für unseren goldgas Heiz-Check haben wir die Benchmark zum spezifischen Wärmebedarf nach Baujahr von ASUE (Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V.) als Vergleichsmaßstab in die Berechnung des Ergebnisses mit einbezogen. Dadurch können wir den Heiz-Check noch aussagekräftiger gestalten.

Das Baudatum finden Sie im Grundbuch. Es kann gegebenenfalls im Rathaus, bei der Baubehörde, einem zuständigen Notariat, das Hypothekenamt, in Kreis- oder Stadtarchiven sowie beim Katasteramt recherchiert werden. Allerdings können Sie den Heiz-Check auch ohne Baudatum durchführen.

Energieeffizienzklasse verbessern
Quelle: Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. (https://asue.de/node/2691)

Was bedeutet Ihre Energieeffizienzklasse für Ihr Haus?

Grundsätzlich kann die erste Kenntnis der Energieeffizienzklasse helfen, angemessene und bezahlbare Verbesserungsmaßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs zu planen. Der Heiz-Check ersetzt dabei nicht den Energiecheck durch den Schornsteinfeger oder andere qualifizierte Fachpersonen. Allerdings hilft er Ihnen, in einem Fachgespräch selbst Lösungsansätze zu geben und informierte Entscheidungen zu treffen. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie auch mit einfachen und schnell durchführbaren Mitteln den Energieverbrauch Ihres Hauses wirkungsvoll senken können. Es gibt hier mehr Stellschrauben und erstaunliche Tricks, die nicht viel kosten (oder sogar nichts) und viel bewirken. Wie Sie das Heiz-Check Ergebnis richtig interpretieren, erfahren Sie hier.